Bevölkerungstrends in Xanthi zeigen Rückgang der Geburtenraten auf
Ein Wandel in den Bevölkerungsdynamiken
Die Stadt Xanthi erlebte aufgrund eines Rückgangs der Geburtenraten in ganz Griechenland im letzten Jahr einen signifikanten Wandel in ihren Bevölkerungsdynamiken. Laut aktuellen Daten wurden im Jahr 2023 71.455 Geburten und 128.101 Todesfälle verzeichnet, was zu einem Bevölkerungsrückgang von 56.646 Personen führte.
Regionale Disparitäten
Die Diskrepanz zwischen Geburten und Todesfällen war besonders prominent in Regionen wie Ostmakedonien und Thrakien (3.661 Geburten – 7.697 Todesfälle), Zentralmakedonien (11.474 Geburten – 21.879 Todesfälle), Westmakedonien (1.428 Geburten – 3.507 Todesfälle), Thessalien (4.460 Geburten – 9.477 Todesfälle) und Attika (26.375 Geburten – 43.079 Todesfälle). Im Gegensatz dazu schnitten die Südlichen Ägäis (2.930 Geburten – 3.030 Todesfälle) und Kreta (5.500 Geburten – 6.673 Todesfälle) hinsichtlich des Bevölkerungswachstums besser ab.
Einsichten zur Müttergesundheit
Eine interessante Beobachtung war, dass die Mehrheit der Geburten im Jahr 2023 per Kaiserschnitt (44.406) und nicht auf natürliche Weise (27.009) erfolgte. Bedenken wurden hinsichtlich des Anstiegs der Säuglingssterblichkeitsraten geäußert, die von 3,1 pro 1.000 Geburten im Vorjahr auf 3,5 im Jahr 2023 anstiegen.
Eheschließungs- und Scheidungstrends
Im Jahr 2023 gab es 40.351 Eheschließungen (21.402 religiöse Zeremonien und 18.949 zivile Zeremonien), was einen Rückgang von 6,9% gegenüber 2022 darstellt. Darüber hinaus gab es einen Anstieg von 17,4% bei Eingetragenen Partnerschaften, insgesamt 15.069 im Jahr 2023. Die Scheidungsraten stiegen ebenfalls um 4,4% auf 15.114 Fälle, wobei die Mehrheit einvernehmliche Scheidungen waren.
Diese veränderlichen Bevölkerungstrends in Xanthi verdeutlichen die sich wandelnde gesellschaftliche Landschaft und die Notwendigkeit gezielter Interventionen, um sich verändernden demografischen Mustern zu begegnen.